Winterlager der Pfadfinder: Der Schneemannbau
Auf ins Schneeabenteuer – Pfadfinder starten zum Schneemannbau

Wir liefen schon ein Stück und manche froren ein wenig als wir an einer schönen Stelle für unseren Schneemanbauwettbewerb ankamen.
Wir teilten uns in zwei gleich große Gruppen ein. In meiner Gruppe bekam ich die Aufgabe die kleinste Kugel als Kopf zu rollen. Die anderen teilten sich das rollen der anderen Kugeln auf.
Die kleine und die große Kugel klappte nur semi gut. Die andere Kugel war aber riesig!
Also dachte ich, wir nehmen die Kugeln und stapeln sie aufeinander. Aber so einfach war es nicht. Zuerst versuchten wir, die Kugel anzuheben. Wir hatten allerdings keinen Erfolg. Dabei ging die Kugel leider auch kaputt.
Nun, gleich eine neue Kugel gemacht.
Teamarbeit mit Kugeln, Schnee und jeder Menge Elan
Jetzt war wieder die Frage: Wie bekommen wir die hoch?
Auf einmal sagte unser Stärkster: „Rollt die Kugel auf die Steinstufen hoch und dann auf meinen Rücken.“ „Du wirst unter dem Gewicht erdrückt werden!“ meinte ich. „Ach Quatsch“ antwortet er. „Na gut, aber ich bin nicht schuld, wenn etwas passiert.“ Also setzten wir es in die Tat um.
Ich weiß immernoch nicht wie er das überlebte, ich zu meinem Teil wäre nicht in der Lage gewesen jetzt noch zu schreiben. Aber wir schafften es!
Dann hoben die Jungs den Kopf an während ich als Gegengewicht diente, damit der Schneemann nicht umfällt.
Kohle, Äste, Handschuhe: Details, die den Schneemann lebendig machen

Als der Schneemann so weit zusammengesetzt war, wurde ich in den Wald geschickt um Äste für die Arme zu besorgen. Es dauerte nicht lang, da fand ich zwei wunderbare Äste, die perfekt dafür geeignet waren.
Die anderen hatten solange Kohlestücke aus der nahegelegenen Feuerstelle geholt, die wir als Augen, Mund und Knöpfe nutzen wollten.
Zum Schluß gab ich dem Schneemann noch meine Handschuhe und er bekam einen Schneeball in die Hand gedrückt. In der anderen Hand durfte er sogar den Sippenwimpel halten.
Witzige Tricks für mehr Höhe – Mützen und Schultern im Einsatz
Jetzt schaute ich, wie es bei der anderen Gruppe aussah. Um mehr Höhe zu gewinnen, hatten sie dem Schneemann die eigenen Wintermützen auf den Kopf gestapelt. Das haben wir dann auch noch gemacht. Aber dazu mußte ich auf die Schultern unseres Größten steigen.
Ich weiß nicht, aber ich glaube das gab ihm den Rest. Was musste er nicht alles innerhalb einer halben Stunde tragen? Eine riesige Schneekugel, mehrmals den Zweitgrößten und jetzt am Ende auch noch mich. Ich bin zwar nicht richtig schwer, aber Gewicht hab ich halt doch. Aber er schaffte es!
Und ziemlich genau als ich dem Schneemann die Mützen aufgesetzt hatte war die Zeit rum.
Die Schneemänner waren groß und schön und wirklich prächtig!
Olaf & Frosty – zwei stolze Schneemänner und ein kurzer Ruhm

Aber der Schneemann der anderen Gruppe war größer. Meiner Meinung nach war unserer schöner, aber egal! Sie bekamen die Namen Olaf und Frosty, der Schiefe Schneemann vom Sommerberg. Und damit lebten sie glücklich bis an ihr Lebensende. Das leider, aufgrund des Tauwetters schon am nächsten Morgen erreicht war.