Pfadfinder auf Hajk - Bad Urach
Auf Schusters Rappen durch die Alp
„Da ist man an einem so schönen Wasserfall und kann doch nicht duschen.“
So ging es mir durch den Kopf, als wir mit schwerem Gepäck und schwitzend bei leichter Dämmerung den Anstieg des Uracher Wasserfalles erklommen.
Eine kühle Dusche wäre oben wirklich angemessen gewesen, stattdessen ging es ans Feuerholz sammeln und Abendessen vorbereiten. Dabei mußte man gut aufpassen, um die zahlreichen Feuersalamander nicht unnötig zu stören. Irgendwie fühlte man sich gelegentlich durch die Tierchen auch beobachtet. Aber schön so viele davon sehen zu können.
Am nächsten Tag betrachteten wir den Wasserfall von oben und die Aussicht ins Tal hinunter. Anschließend machten uns auf den Weg in Richtung Gütersteiner Wasserfall. Dieser ist auch sehr schön, wenn auch, weil er weniger Fallhöhe besitzt, nicht so spektakulär wie sein Uracher Bruder. Wir nutzten die Möglichkeit, die zugehörige Kapelle zu besichtigen, die knappen Wasservorräte aufzufüllen und weiter ging es.
Unser Weg führte uns an einer Kante der Schwäbischen Alb entlang, an verschiedenen tollen Aussichtspunkten vorbei, zur Burg Hohenurach. Hier ließen wir bei einigen Liedern und vorgetragenen Gedichten im Singekreis gemütlich den Abend ausklingen.